Impuls 03/2025 - Vom Umgang mit widrigen Umständen

Impuls 03/2025 - Vom Umgang mit widrigen Umständen
„Die Dinge ändern sich nicht, wir ändern uns.” Henry David Thoreau

Für kein Vorhaben gibt es die perfekten Umstände. Aber: Sollen wir uns wirklich immer verändern, weil sich die Dinge nicht verändern?

Vieles von dem, was uns heute als selbstverständlich erscheint, war vor Monaten oder Jahren noch die Ausnahme und ein scheinbar vorübergehendes Phänomen. Je länger jedoch Ausnahmen oder besondere Umstände anhalten, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie in den Lebensalltag der Menschen integriert werden. Dies geschieht unabhängig davon, ob die Veränderung ursprünglich als positiv oder negativ empfunden wurde, und oft auch unabhängig davon, ob die Umstände in der jeweiligen Gegenwart als hilfreich oder hemmend empfunden werden. Die Umstände werden schlicht "angenommen".

Das Zitat "Die Dinge ändern sich nicht, wir ändern uns." betrachtet diesen so oft und unbewusst stattfindenden Prozess aus einer weiteren Perspektive:

Denn der Blickwinkel, dass sich jeder Mensch irgendwann den Umständen anpassen wird, wird in dem Zitat umgekehrt, indem es auf die Gestaltungsmacht hinweist, die in jedem Menschen liegt. Aus dieser Perspektive bleiben die Umstände nur dann unveränderlich, wenn wir uns den Umständen hingeben und uns durch sie verändern lassen.

Wie so oft im Leben liegt der Weg für mehr Zufriedenheit und mehr Leichtigkeit zwischen den beiden Polen: Unveränderlich durch das Leben zu gehen bedeutet, sich nicht zu entwickeln, bedeutet Stillstand. Sich den Umständen permanent anzupassen, bedeutet, sich persönlich nicht zu entwickln, bedeutet Selbstauflösung.

Wie im Bild dieses Impulses, in dem historische und modernere Häuser ein gemeinsames Straßenbild prägen, braucht es eine Synthese aus den unterschiedlichen Polen:

  • Offenheit für Veränderungen, um die eigene Identität und die eigenen Werte im Blick zu behalten;
  • die Umstände anzunehmen, wenn diese die eigene Identität stärken, um aktiv zu gestalten und Werte zu vertreten, wo dies aus persönlicher Sicht sinnvoll und notwendig ist.

Damit dies gelingen kann, braucht es

  • Selbstreflexion
  • eine aktive Feedback-Kultur im Team
  • kontinuierliches Lernen
  • ein Bewusstsein über die eigenen Werte
  • und bewusste Entscheidungen mit Blick auf diese Werte.

So wird das Gefühl weniger, "Opfer der Umstände" zu sein, oder in Selbstaufgabe "den Dingen hinterherzurennen" - und gleichzeitig bleibt die für Entwicklung notwendige Flexibiliät erhalten. 


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Kita-Kongress 2025 am Mittwoch, den 26.03.2025

Die Referentinnen und Referenten für unseren nächsten Kita-Kongress in Dachau erwarten Sie wieder mit neuen Impulsen für Ihren Leitungsalltag:

  • Johanna Hofmeir: Impulsvortrag mit Podiumsdiskussion 
  • Ramona Bauer: Praxisforum: Systemische Führung im Leitungsalltag
  • Thomas Fischer: Agile Methoden im Führungsalltag
  • Manuela Maier: Rollenklarheit in multiprofessionellen Teams
  • Kerstin Pfeifer: Die Macht der guten Gefühle

 

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Herzliche Grüße

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Hans Grasser
Geschäftsführer

Berater und Führungskräfte-Coach mit umfassender Erfahrung in der Organisationsentwicklung, Change-Management, Projektmanagement und Prozessmanagement.
Nebenberuflich Verwaltungsleiter und Dozent für Finanzmanagement.


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Laura Hölzlwimmer, M.A.
Geschäftsführerin

Verwaltungsleiterin eines Verbunds mehrerer Kindertageseinrichtungen. Nach ihrem Studienabschluss (Geschichte, Interkulturelle Kommunikation und Slavistik) arbeitete sie im Wissenschaftsmanagement an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2020 ist sie Dozentin und Beraterin für Führungskräfte im Bildungsbereich. 


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