“Nicht die Dinge selbst beunruhigen uns, sondern die Meinungen, die wir über die Dinge haben.“ Epiktet ca. 50 n. Chr.
Es liegt in der Natur des Menschen, nach Stabilität und Kontinuität zu suchen und das Leben und die Organisationen darauf auszurichten. Ohne diese Fähigkeit, wären kompelxere Aufgabenstellungen nicht lösbar und die Menschheit hätte keine größeren zivilisatorischen Entwicklungen hervorbringen können. Doch trotz aller Strukturen, stabiler Abläufe und stabilen Verbindungen, kommt es immer wieder zu Umbrüchen. Mit Umbrüchen ist es wie mit einen Geysir: sie kommen bestimmt, doch wann und wie ist unvorhersehbar.
So liegt es in der Natur der Sache, das sich Menschen in komfortablen Situationen, wie zum Beispiel dem sicheren Arbeitsplatz, den vertrauten und stabilen sozialen Umfeld, dem gesicherten Lebensunterhalt, keine Veränderungen wünschen und Umbrüche als Bedrohung sehen bzw. empfinden. Daraus resultieren Sorgen, Ängste und Widerstände, welche nachvollziehbar sind, jedoch oft einer positiven Entwicklung von Menschen, oder Organisationen im Wege stehen.
Das Zitat, welches ca. 2000 Jahre alt ist: “Nicht die Dinge selbst beunruhigen uns, sondern die Meinungen, die wir über die Dinge haben.“ zeigt, wie ursprünglich und menschlich diese Sorgen und die daraus resultierende Unruhe ist. Alles Fremde, Unbekannte und Unvorhersehbare, bringt Menschen aus der Komfortzone, fordert sie heraus und es sind die eigenen Kontrukte über das was dahinter stehen könnte und wohin es führen könnte, die beunruhgen. Bei der Vorstellung von zukünftigen Ereignissen, neigen Menschen dazu sich "das Schlimmste" vorzustellen, oder sie haben die Sorge zu Scheitern.
Das Zitat zeigt aber auch einen Weg, der aus der Unruhe herausführt und ggf. eine Lähmung aufgrund von Sorgen zu überwinden. Wenn es auf die "Meinung" ankommt die wir über die Dinge haben, so liegt die Macht bei uns, wie wir Veränderungen und Umbrüchen begegnen. Es braucht Mut, sich Veränderungen zu stellen um Umbrüche aktiv zu gestalten, und so liegt es auf der Hand, dass hier eine positive Grundhaltung und eine ressourcenorientierte Betrachtungsweise sehr hiflreich sein kann. Denn je positiver unsere Erwartung, um so weniger Mut erfordert die Veränderung. Außerdem liegt in der positiven Erwartung auch der Fokus mehr auf den Chancen, welche im bevorstehenden Umbruch liegen.
Und so kommen wir zum Titel unseres Impulses. Denn wenn Veränderungen bevorstehen, wissen wir oft noch nicht was zu tun ist, aber wir können uns über das wie es zu tun ist. In Zeiten der Veränderung können sich Ziele und Zielbilder schnell ändern, deshalb kann es sehr hilfreich sein sich über die eigene Vision, bzw. Mission bewusst zu sein.
Dies bedeutet in der beruflichen Praxis:
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Berater und Führungskräfte-Coach mit umfassender Erfahrung in der Organisationsentwicklung, Change-Management, Projektmanagement und Prozessmanagement.
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Verwaltungsleiterin eines Verbunds mehrerer Kindertageseinrichtungen. Nach ihrem Studienabschluss (Geschichte, Interkulturelle Kommunikation und Slavistik) arbeitete sie im Wissenschaftsmanagement an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2020 ist sie Dozentin und Beraterin für Führungskräfte im Bildungsbereich.