Newsletter 01/2022 - Die Alltagsfreuden (wieder) entdecken

Newsletter 01/2022 - Die Alltagsfreuden (wieder) entdecken
"Überall findet sich etwas zum Freuen, Lernen und Tun" Johann Wolfgang von Goethe

Bücher, Berichte, Aufsätze, etc. beginnen mit Einleitung, Hauptteil und Schluss. Dies gilt im übertragenen Sinn auch für jedes Jahr, und so ist es jetzt an der Zeit, die Richtung des Jahres, sozusagen in der Einleitung zu bestimmen.

Ein neues Jahr hat gerade begonnen. Fast das ganze Jahr liegt noch vor Ihnen, Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Menschen, die Ihnen am Herzen liegen, wie ein offenes Buch mit vielen unbeschriebenen Seiten. Es werden sich viele schöne Momente und einzigartige Chancen ergeben, welche in diesem Buch erscheinen könnten. Gleichzeitig ist es ungewiss, unter welchen Rahmenbedingungen es beschrieben werden wird.

Oftmals quälen uns diese Ungewissheiten, und wir hätten gerne mehr Sicherheit, um unseren "Schreibplan" entwickeln zu können. Um abschätzen zu können, wann etwas begonnen werden kann, ob wir mit dem, was aktuell gilt, weiterhin rechnen können bzw. müssen, oder ob die Rahmenbedingungen für unser Handeln sich schon in wenigen Tagen wieder ändern werden. 

Gerade in den letzten zwei Jahren scheint diese Unsicherheit die stärkste Konstante, ja, sogar das Dominante unseres Führungsalltags gewesen zu sein. Dabei ist dieses Phänomen gar nicht so "neu", wie wir oftmals meinen. Vielmehr ist dies eine Konstante des Lebens und auch des Führungsalltags.

Wir sehnen uns nicht nach Veränderungen, in der Regel stehen sie scheinbar unseren Planungen entgegen oder erschweren sie vermeintlich. Doch nicht nur die Erfahrungen in den letzten beiden Jahren zeigen, dass sich in Zeiten mit vielen Veränderungen die großen Chancen ergeben. Doch um in diesen scheinbar unsicheren Zeiten die Kraft und den Mut für ungewöhnliche Schritte zu haben, braucht es sozusagen ein Gegengewicht

Wenn wir uns das oben genannte Zitat zu Herzen nehmen und in unsere Gedanken und in unser Handeln einfließen lassen, können wir uns selbst und auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu jeder Zeit, unter allen Rahmenbedingungen und in jeder Situation Gestaltungsräume eröffen. Diese Räume bieten uns die notwendige Freiheit, um Freude zu empfinden, zu lernen und unser Leben durch TUN aktiv zu gestalten. Hinzu kommt, dass wir als Führungskräfte durch unsere eigene Offenheit, unsere eigene Freude an unserem Tun dazu beitragen, dass die Menschen in unserem Umfeld diese Leichtigkeit erfahren und selbst in Leichtigkeit und mit Freude durch ihren (Arbeits)Alltag gehen.

Das Jahr liegt noch nahezu unbeschrieben vor uns. Beginnen wir jetzt mit Freude, um die Seiten unseres Jahrbuches mit guten Erfahrungen in herausfordernden Zeiten zu füllen.


Was heißt das konkret in der Praxis:

  • Befragen Sie sich selbst:
    • Was bereitet mir Freude?
    • Welche Themen machen mir keine Freude? Sind diese Themen wirklich notwendig und unvermeidlich?
    • Was hindert mich daran, notwendige Dinge "freudig zu tun"?
    • Wann bzw. wie gelingt es mir, meine Freude nach außen zu bringen?
  • Suchen Sie nach den positiven Seiten in den Herausforderungen des Alltags.
  • Priorisieren Sie Themen, die Ihnen Freude bereiten und Ihren Unternehmungen dienen.
  • Genießen Sie so die Herausforderungen des Alltags, freuen Sie sich darüber, und vielleicht gelingt es Ihnen, die Menschen in Ihrem Umfeld damit anzustecken.

Oft fällt es schwer, sich selbst und die MitarbeiterInnen aus den gewohnten Mustern zu befreien, deshalb stehen wir Ihnen gerne mit unseren Semiaren und individuellen Angeboten zur Seite:


Herzliche Grüße

Impuls 01/2022 - Die Alltagsfreuden (wieder) entdecken

Hans Grasser
Geschäftsführer

Berater und Führungskräfte-Coach mit umfassender Erfahrung in der Organisationsentwicklung, Change-Management, Projektmanagement und Prozessmanagement.
Nebenberuflich Verwaltungsleiter und Dozent für Finanzmanagement.


Impuls 01/2022 - Die Alltagsfreuden (wieder) entdecken

Laura Hölzlwimmer, M.A.
Geschäftsführerin

Verwaltungsleiterin eines Verbunds mehrerer Kindertageseinrichtungen. Nach ihrem Studienabschluss (Geschichte, Interkulturelle Kommunikation und Slavistik) arbeitete sie im Wissenschaftsmanagement an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2020 ist sie Dozentin und Beraterin für Führungskräfte im Bildungsbereich. 


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