"Wenn man jemanden alles verziehen hat, ist man mit ihm fertig." Siegmund Freud
Immer wieder kommen wir in unserem Leben in Situationen, mit denen wir nur sehr schwer "fertig werden". Diese Situationen können zum Beispiel Ereignisse, Gespräche oder Lebensumstände sein, welche für uns, unsere Unternehmung oder für die Menschen, für die wir uns verantwortlich fühlen, negative Auswirkungen haben.
Für diese Ereignisse sind schnell "Schuldige" gefunden. Diese haben durch ihre Aussagen, ihr Wirken oder ihr nicht Handeln bewirkt, dass wir mit den oben beschriebenen Auswirkungen zu kämpfen haben.
Verzeihen bedeutet nicht, dass wir Menschen nicht für ihr Handeln verantwortlich machen, oder einfach über alles hinwegsehen. Verzeihen bedeutet, auf den Verantwortlichen nicht grollend oder strafend zu reagieren. Wir nehmen ihnen aber nicht die Verantwortlichkeit für das eigene Tun ab.
Wir dürfen MitarbeiterInnen, KundInnen und andere Anspruchsgruppen durchaus zur Verantwortung ziehen und sollten ihnen trotzdem verzeihen. Dieses Verzeihen hat zur Folge, dass wir nichts nach-tragen, dass wir die "Schuldigen" sein lassen wie sie sind und uns nicht auf das Grollen und Strafen konzentrieren. Wir erhalten dadurch Freiräume, uns auf die Lösung des entstandenen Problems, der Verbesserung unserer Lebensumstände oder auf andere lösungsorientierte Handlungen zu konzentrieren.
Durch das Verzeihen und Loslassen tragen wir weniger mit uns herum, was wir anderen noch vor-halten müssen. Wir verlieren uns nicht in Gedanken über Gerechtigkeit und Vergeltung, sondern wir haben den Kopf frei, um einen klaren Gedanken zu fassen und uns auf eine Lösung zu konzentrieren. Das Loslassen wirkt wie das Abwerfen von Sandsäcken bei einer Ballonfahrt, und bringt und in Sphären wie auf dem obigen Bild. Denn weniger Gewicht lässt uns aufsteigen über den Nebel hinaus, und wir können in neuem Licht neue Lösungen entwickeln.
Wenn wir einem Menschen alles verzeihen, sind wir gedanklich mit diesem Menschen fertig, was die Vergangenheit betrifft. So ist der Kopf frei für eine gemeinsame Gegenwart und Zukunft genau mit diesen Menschen, oder auch mit Anderen, ganz wie Sie es wünschen.
Der Jahreswechsel ist eine gute Gelegenheit, Ballast abzuwerfen um im nächsten Jahr in neue Höhen aufzusteigen, der Sonne entgegen.
Oft fällt es schwer, sich selbst und die MitarbeiterInnen aus den gewohnten Mustern zu befreien, deshalb stehen wir Ihnen gerne mit unseren Semiaren und individuellen Angeboten zur Seite:
Wir danken Ihnen, für Ihr Interesse an unseren Gedanken und Impulsen.
Wir danken Ihnen, für die gute Zusammenarbeit und Ihr Vertrauen.
Wir danken Ihnen dafür, dass wir Sie auf einem Teil Ihres Weges begleiten durften und dürfen, und wir freuen uns auf ein neues Jahr, in dem wir Sie wieder begleiten dürfen.
Wir wünschen Ihnen, Ihren Familien und Ihren MitarbeiterInnen einen guten Abschluss dieses Jahres und einen guten Start in das nächste Jahr!
Hans Grasser
Geschäftsführer
Berater und Führungskräfte-Coach mit umfassender Erfahrung in der Organisationsentwicklung, Change-Management, Projektmanagement und Prozessmanagement.
Nebenberuflich Verwaltungsleiter und Dozent für Finanzmanagement.
Laura Hölzlwimmer, M.A.
Geschäftsführerin
Verwaltungsleiterin eines Verbunds mehrerer Kindertageseinrichtungen. Nach ihrem Studienabschluss (Geschichte, Interkulturelle Kommunikation und Slavistik) arbeitete sie im Wissenschaftsmanagement an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2020 ist sie Dozentin und Beraterin für Führungskräfte im Bildungsbereich.
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